D-A-S-H Dossier #14: Aktive Medienarbeit gegen Ausgrenzung

Medien bestimmen unseren Alltag. Aber wann haben wir die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, worüber in den Medien berichtet wird und auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln das geschieht? Die Antwort ist klar: selber machen!

Die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte ermöglicht mittlerweile jedem und jeder eine Videokamera, ein Reportergerät, eine Mini-DV-Kamera oder einen Fotoapparat zu bedienen und mit überschaubarem Aufwand und ohne große finanzielle Ausgaben eigene Filme, Fotostorys oder Radiobeiträge zu produzieren und zu veröffentlichen.

Dabei spielt die Medienkompetenz(1) jedes und jeder Einzelnen eine Rolle. Darunter versteht man den eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Umgang mit Medien. Das umfasst nicht nur die Inanspruchnahme der Technik, sondern auch den kritischen Umgang mit den Medien und ihren Inhalten. Man lernt, die Qualität von Sendungen oder Beiträgen einzuschätzen und Angebote zu hinterfragen.

Dossier #14: Medien bestimmen unseren Alltag. Aber wann haben wir die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, worüber in den Medien berichtet wird und auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln das geschieht? Die Antwort ist klar: selber machen!

  1. Aktive Medienarbeit gegen Ausgrenzung
  2. Aktive Medienarbeit
    (Günther Anfang)
  3. Politische Sozialisation Jugendlicher
    (Fred Schell)
  4. Ein eigenes Medienprojekt planen
    (Kathrin Demmler)
  5. Sozialpädagogisches Handeln gegen Rechts
    (Katharina Hamann)
  6. Interview mit rossiPress Weimar
  7. Spielfilmarbeit mit jugendlichen Strafgefangenen
    (Reinhard Nolle)
  8. Materialien

Ein anderer wichtiger Bestandteil der Medienkompetenz ist die aktive Kommunikation mit Hilfe von Medien – z.B. um eigenes Wissen zu erweitern oder um anderen Menschen über Ereignisse zu informieren und einen Kontakt mit anderen herzustellen.

In diesem Dossier sollen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man sich dem Thema »Ausgrenzung« im Rahmen von aktiver Medienarbeit nähern kann. Die meisten Kinder und Jugendlichen sind bereits mit irgendeiner Form von Ausgrenzung konfrontiert worden und können ihre Erfahrungen in die Medienarbeit einbringen. Die Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus als Formen von Ausgrenzung ist beim Entstehen und Produzieren der Beiträge ebenso wichtig, wie eine klare Vorstellung vom Endprodukt. Letztlich sollen die Ergebnisse bei den MacherInnen ebenso zum Nachdenken (und Handeln) anregen wie bei den KonsumentInnen und NutzerInnen von Filmen, Radiobeiträgen, Webseiten oder Fotostorys.

Dossierbeiträge

Der Artikel von Günther Anfang stellt die Methode Aktive Medienarbeit genauer vor. Hier erfahren Sie, welchen Lernprinzipien die aktive Medienarbeit folgt, wie durch die Arbeit an einem Thema auch soziale Kompetenzen vermittelt werden und welche Vorteile das Erlernen der Mediensprache für die eigene Teilnahme an der öffentlichen Kommunikation bringt.

Thematische Medienarbeit kann die Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen bei Jugendlichen fördern. Der Artikel von Fred Schell Medienarbeit und politische Sozialisation Jugendlicher erläutert die Rolle der Medien im Sozialisationsprozess und die Möglichkeiten, die sie Jugendlichen für politische Aktivitäten bieten.

Das Dossier will nicht nur den theoretischen Hintergrund für die aktive Medienarbeit beleuchten, sondern auch Hilfestellung für die eigene Entwicklung und Durchführung von Projekten geben. Kathrin Demmler hat deshalb in ihrem Artikel Ein eigenes Medienprojekt planen: von der Idee zur Präsentation die wichtigsten Stationen aufgeschrieben.

Der Artikel von Katharina Hamann Sozialpädagogisches Handeln gegen Rechts ist die kritische Reflexion der pädagogischen Arbeit gegen Rechtsextremismus. Am Beispiel der Weiterbildung ’Aktive Medienarbeit gegen Rechts’ wird gezeigt, worin die Chancen der Medienarbeit zu diesem Thema bestehen aber auch wo die Grenzen verlaufen und welche Fehler oft gemacht werden. Dabei richtet dieser Artikel den Blick weniger auf die Jugendlichen als vielmehr auf die Aufgaben der MultiplikatorInnen.
[Link zum Artikel]

Projektvorstellungen und Materialsammlung

In unseren Projektvorstellungen wird auf einige Beispiele der Aktiven Medienarbeit genauer eingegangen. In einem Interview berichten die InitiatorInnen des Internetprojektes www.rossipress.de über ihre Erfahrungen mit dem Projekt und der Medienarbeit mit politisch interessierten Jugendlichen.

Reinhard Nolle stellt das Projekt Spielfilmarbeit mit jugendlichen Strafgefangenen in einem weiteren Artikel kurz vor. Dabei erläutert er auch die »Prozessorientierte Spielfilmarbeit« als eine Variante der aktiven Medienarbeit.

Den Abschluss des Dossiers bildet eine Materialsammlung mit weiteren Literaturhinweisen, Links und Filmen.

 

Dossier #14: Medien bestimmen unseren Alltag. Aber wann haben wir die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, worüber in den Medien berichtet wird und auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln das geschieht? Die Antwort ist klar: selber machen!

  1. Aktive Medienarbeit gegen Ausgrenzung
  2. Aktive Medienarbeit
    (Günther Anfang)
  3. Politische Sozialisation Jugendlicher
    (Fred Schell)
  4. Ein eigenes Medienprojekt planen
    (Kathrin Demmler)
  5. Sozialpädagogisches Handeln gegen Rechts
    (Katharina Hamann)
  6. Interview mit rossiPress Weimar
  7. Spielfilmarbeit mit jugendlichen Strafgefangenen
    (Reinhard Nolle)
  8. Materialien

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