Materialien
Einige Literaturempfehlungen zu Grundlagen von Medienpädagogik und praktischer Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Allgemein zu Medienpädagogik:
- Anfang, G. (Hrsg.). (2005).Theorie und Praxis einer geschlechtsbewussten und -sensiblen Medienarbeit. München.
- Anfang, G.; Demmler, K.; Lutz, K. (Hrsg.). (2003). Mit Kamera, Maus und Mikro. Medienarbeit mit Kindern. München.
- Baacke, D. et al. (Hrsg.). (1999). Handbuch Medien: Medienkompetenz. Modelle und Projekte. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
- DJI (Deutsches Jugendinstitut) (Hrsg.). (1994). Handbuch Medienerziehung im Kindergarten Teil 1: Pädagogische Grundlagen. Opladen.
- Fritz, K.; Sting, S.; Vollbrecht, R. (Hrsg.). (2003). Mediensozialisation. Pädagogische Perspektiven des Auswachsens in Medienwelten. Opladen.
- Götz, M. (1999). Mädchen und Fernsehen. Facetten der Medienaneignung in der weiblichen Adoleszenz. München.
- Hiegemann, S.; Swoboda, W. (Hrsg.). (1994). Handbuch der Medienpädagogik. Theorieansätze – Forschungsgeschichte -Perspektiven. Opladen.
- Hüther, J.; Schorb, B. (Hrsg.). (2005). Grundbegriffe Medienpädagogik (4., vollständig neu konzipierte Auflage). München.
- Maier, R.; Mikat, C.; Zeitter, E. (1997). Medienerziehung in Kindergarten und Grundschule. 490 Anregungen für die praktische Arbeit. München.
- Maurer, B. (2004). Medienarbeit mit Kindern aus Migrationskontexten. Grundlagen und Praxisbausteine. München.
- Mühlen Achs, G.; Schorb, B. (Hrsg.). (1995). Geschlecht und Medien. München
- Rogge, Jan Uwe. (1990). Kinder können fernsehen. Reinbek bei Hamburg.
- Schächter, M. (Hrsg.). Reiche Kindheit aus zweiter Hand? Medienkinder zwischen Fernsehen und Internet. München.
- Schell, F. (1993). Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen. Theorie und Praxis (2. überarb. Aufl.). München.
- Schell, F.; Stolzenburg, E.; Theunert, H. (Hrsg.). (1999). Medienkompetenz. Grundlagen und pädagogisches Handeln. München.
- Schorb, B. (1995). Medienalltag und Handeln. Medienpädagogik in Geschichte, Forschung und Praxis. Opladen.
- Schorb, B., Echtermeyer, K., Lauber, A.; Eggert, S. (2003). Was guckst du, was denkst du? Der Einfluss des Fernsehens auf das Ausländerbild von Kindern und Jugendlichen (Bd.22). Kiel.
- Schorb, B.; Hartung, A. (2003) Gewalt im Radio. Eine Untersuchung zur Wahrnehmung, Bewertung und Verarbeitung von Unterhaltung im Hörfunk durch 9- bis 16-jährige. Berlin.
- Schorb, B.; Theunert, H. (Hrsg.). (2000). »Ein bisschen wählen dürfen« Jugendliche und Fernsehinformation. München.
- Schwarzer, K.; Dreyer, K. (Hrsg.). (2004). Stationen im Netz. Kinder- und Jugendprojekte rund ums Internet. München.
- Theunert, H. (1996). Gewalt in den Medien – Gewalt in der Realität (2te). München.
- Theunert, H.; Lenssen, M.; Schorb, B. (1995). »Wir gucken besser fern als ihr!« Fernsehen für Kinder. München.
- Theunert, H.; Pescher, R.; Best, P.; Schorb, B. (1992). Zwischen Vergnügen und Angst – Fernsehen im Alltag von Kindern. Berlin.
- Theunert, H.; Schorb, B. (1995). »Mordsbilder« – Kinder und Fernsehinformation: eine Untersuchung im Auftrag der Hamburgischen Anstalt für neue Medien und der Bayrischen Landeszentrale für Neue Medien. Berlin.
- Theunert, H.; Schorb, B. (Hrsg.). (1996). Begleiter der Kindheit. Zeichentrick und die Rezeption durch Kinder. München.
- Aktive Medienarbeit im Radio:
- Bloech, M.; Fiedler, F.; Lutz, K. (Hrsg.). (2005). Junges Radio. Kinder und Jugendliche machen Radio. München.
- Palme, H.-J; Schell, F. (Hrsg.). (1998). Voll auf die Ohren 2. Kinder und Jugendliche machen Radio.
Beispiele, Anregungen, Ideen. München.
- Aktive Medienarbeit in Filmprojekten:
- Anfang, G.; Bloech, M.; Hültner, R. (1994). Vom Plot zur Premiere. Gestaltung und Technik für Videogruppen. München.
- Bornemann, S.; Gerhold, L. (2004). TV-Produktion in Schule und Hochschule. Ein Leitfaden zur Vermittlung Praktischer Medienkompetenz. München.
- JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (Hrsg.). (1999). Von der »Filmerziehung« zur »Medienkompetenz«. München.
- JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (Hrsg.) (2004). format – Medienarbeit für Toleranz. Dokumentation eines Medienprojekts im Rahmen der berufsbezogenen Jugendhilfe. München.
- Aktive Medienarbeit im Internet und mit Multimedia
- Issing, L. & Klimsa, P. (2002). Information und Lernen mit Multimedia und Internet. Weinheim.
- Kerres, M. (1998). Multimediale und telemediale Lernumgebungen. München Wien.
- KJR Nürnberg-Stadt/ Medienzentrum Parabol (Hrsg.). (2004). Toleranzstreifen. 20 Kurzfilme von Jugendlichen zum Thema Toleranz, Ausgrenzung und Zivilcourage (DVD/Video/Broschüre) München.
- Kübler, H.-D.; Swoboda, W. (1998). Wenn die Kleinen fernsehen. Die Bedeutung des Fernsehens in der Lebenswelt von Vorschulkindern. Berlin.
- Kron, F. W.; Sofos, A. (2003). Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen. München Basel.
- Schell, F.; Schorb, B.; Palme, H.-J. (Hrsg.). (1995). Jugend auf der Datenautobahn. Sozial-, gesellschafts- und bildungspolitische Aspekte von Multimedia. München.
- Tulodziecki, G.; Herzig, B. (2002). Computer & Internet im Unterricht, Berlin.
- Medienpädagogik im Internet
- Materialien
- Mediaculture-online ist ein sehr umfangreiches Portal zu Medienpädagogik und Medienkultur. Hier findet sich fast alles rund um Medienprojekte und -pädagogik. Die Seiten bieten unter der Rubrik ’know how’ viele praktische Einführungen in die Medienarbeit mit Jugendlichen, die übersichtlich nach Medien gegliedert sind. Außerdem stehen unter ’Bibliothek’ viele medienpädagogische Texte zum Abrufen bereit. Es werden unterschiedliche Praxisprojekte vorgestellt, die Anregungen für eigene Projekte geben können.
- Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) ist der größte medienpädagogische Dach- und Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen und bietet eine Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Die umfangreiche Homepage bietet u.a. Informationen zu Wettbewerben und Ausschreibungen.
- Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine eigene Seite für Medienpädagogik im Netz. Hier finden sich zum Beispiel die Handbücher zu Medienkompetenz, Computerspielen oder zur Medienforschung als Volltext abrufbar.
- Landesmedienanstalten
Die Landesmedienanstalten sind für »Zulassung und Kontrolle sowie den Aufbau und die Fortentwicklung des privaten Rundfunks« eingerichtet worden. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Förderung von Medienkompetenz und Unterstützung medienpädagogischer Projekte.
- Medienpädagogische Forschung
An Universitäten und Fachhochschulen wird medienpädagogische Forschung zumeist in Fachbereichen wie Erziehungswissenschaft, Soziologie oder Medienwissenschaften betrieben, nur sehr selten existieren eigen medienpädagogische Studiengänge oder Institute. Hier Links zu einigen Instituten, privat und universitär, die sich wissenschaftlich mit Fragen der Medienpädagogik beschäftigen.
- Offene Kanäle
In vielen Städten gibt es offene Kanäle bzw Bürgerradios, bei denen jedeR mitmachen kann. Außerdem kann man hier eventuell Beiträge von Kindern und Jugendlichen senden. In einigen Sendern und bei den meisten Radios gibt es eigene Jugendredaktionen.
- Medienprojekte gegen Ausgrenzung im Netz
Im Internet finden sich sehr verschiedene Medienprojekte gegen Ausgrenzung, Gewalt, Rassismus. Wir haben hier ein paar ausgewählt, die die Vielfalt der Möglichkeiten aufzeigen sollen. Sie sollen als Anregungen für eigene Projekte dienen. Für das Internet bzw. mit dem PC kann man die unterschiedlichsten Medienprojekte umsetzen. Man kann multimedial arbeiten, also Video- und Audiodateien in die Seiten einbauen und Bilder kombinieren.
Hier einige Beispiele für Medienprojekte gegen Ausgrenzung/ gegen rechts, die unterschiedliche Ansätze repräsentieren:
- Bildergeschichte
- Informationen gegen rechts
Neben Geschichten kann auch ein Informationsportal erstellt werden, darunter können Geschichtsprojekte zählen oder Informationsplattformen, wie auch D-A-S-H eines ist.
Ein Beispiel für ein Schulprojekt ist Schüler Gegen Rechts, eine von Berliner Schülern initiierte Seite, die jetzt nicht mehr regelmäßig aktualisiert wird.
- Filme
- Medienprojekt »der Blick für den Anderen«.
Die hier gezeigten Beiträge sind in zwei Projektphasen im Winter 2003 und 2004 an der Lina-Morgenstern-Gesamtschule in Berlin Kreuzberg entstanden. Sie geben Einblick in die Vorstellungen und den Alltag Jugendlicher und zeigen ihre individuelle Sichtweise auf Probleme wie Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit und Gewalt. Für die Präsentation der vielseitigen Beiträge wurde die Schule der Jugendlichen fotografiert und zu einem interaktiven 360° Panorama zusammengefügt.
- … und hier noch einige umfangreichere Projekte:
- [i:si]
[i:si] Fernsehen & Internet von Kindern für Kinder
[i:si] ist ein von Kindern für Kinder produziertes Fernsehmagazin, bei dem Kinder selbständig filmen, moderieren und redaktionell arbeiten. Die mitwirkenden Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren werden durch ausgebildete PädagogInnen und MedientrainerInnen bei ihrer Arbeit betreut und unterstützt.
[i:si] ist von Kindern ein weitgehend selbstständig organisierter Internetauftritt. Das bedeutet, Kinder die bei [i:si] mitmachen, recherchieren beispielsweise im Internet für ihre redaktionelle Tätigkeit und stellen Beiträge und Bildgeschichten auf ihre Homepage. Auch andere Kinder können sich an der Gestaltung und den Inhalten der Website mit eigenen Geschichten oder Beiträgen beteiligen.
ISI-Flyer (PDF)
Hamburg:
[i:si] – Fernsehen von Kindern
Eulenstrasse 62
D-22765 Hamburg – Altona
Telefon & Fax: 040-41 35 82 52
si.tv@web.de
Münster:
[i:si] – Fernsehen von Kindern
c/o Offener Bürgerkanal TV Münster/Bennohaus
Bennostrasse 5
D-48155 Münster
Telefon: 0251-60967-3
Fax: 0251-60967-77
isi.muenster@web.de
- Blickwechsel e.V.
Der Blickwechsel ist ein Zusammenschluss von Medien- und KulturpädagogInnen.
Der Verein bietet z.B. Qualifizierungsangebote für ErzieherInnen und LehrerInnen in Hessen und Niedersachsen zu Medienerziehung in Kindergarten, Grundschule und Hort, weiterhin medienpädagogische Fortbildung, Elternabende und medienpraktische Arbeit in Kindertagesstätten, aber auch Projekte der praktischen Medienarbeit für Kinder und Jugendliche mit Sinnes- und Körperbehinderung.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die medienbezogene Elternbildung in Kindergärten und Schulen.
Blickwechsel e.V.
Verein für Medien- und Kulturpädagogik
Geschäftsstelle Göttingen
Waldweg 26
37073 Göttingen
Fon 0551-48 71 06
Fax 0551-48 71 06
blickwechsel@blickwechsel.org
- Das macht SIN – Studio im Netz
SIN konzentriert den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf den Bereich »Kinder, Jugendliche und Multimedia«.
Dabei soll der »virtuelle Irrgarten der multimedialen Welten transparent und zugänglich« gemacht werden und medienpädagogische Impulse für einen sinnvollen Umgang mit den digitalen Technologien gesetzt werden. Dazu werden Projekte, Seminare und pädagogische Handreichungen konzipiert, realisiert, ausgewertet und publiziert. So gibt es bspw. verschiedene Computerclubs für Kinder, Mädchen, Jungen und Frauen, Multimedialandschaften für Kinder und das Projekt »Kinderspuren im Internet«, das unzählige Kinderhomepages dokumentiert.
SIN – Studio im Netz e.V.
Haus der Medienbildung
Heiglhofstr. 1
81377 München
Fon 0 89-72 46 77 – 0
Fax 0 89-72 46 77 – 01
email: sin@sin-net.de
Mit dem Dieter Baacke Preis für medienpädagogische Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Familien werden bundesweit im Rahmen des Projektes »Mediageneration – kompetent in die Medienzukunft«, beispielhafte Projekte prämiert, die im Umfeld der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Familien entstanden sind.
Im Zentrum steht dabei nicht nur das Produkt, sondern auch der medienpädagogische Prozess. Ausgezeichnet werden innovative, originelle, mutige oder weitreichende Projekte, die Beiträge zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz geleistet haben.
Besonders auszeichnenswert sind Projekte, die geschlechtsspezifische, generationsübergreifende, interkulturelle oder integrative Ziele verfolgen oder mit denen die Partizipation und Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen gesteigert wird. Eine unabhängige Expertenjury wählt aus den eingereichten Beiträgen jährlich die besten aus.
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